Kurzthese
Beschreibung
In Kooperation mit Medientage München
Während europäische Medienkonzerne Radio und TV dominieren, übernehmen Herausforderer das Internet. Netflix, Amazon, Spotify und Co. einerseits; ARD, RTL Group, BBC, France TV etc. andererseits: Die Fronten sind geklärt, doch was passiert, wenn die europäischen Medienkonzerne zusammen im Netz angreifen? Lässt sich gemeinsam eine attraktive europäische Alternative aufbauen? Versuche gab es viele, ob ARD und ZDF, RTL und ProSiebenSat.1 – bis jetzt konnte noch keine digitale Plattform überzeugen. Zu kompliziert und unausgereift die Technik, zu knapp und unattraktiv die Inhalte. Wie muss eine solche Plattform also sein, um sich durchsetzen zu können? Können die Konzerne den Erfolg erzwingen, indem sie ihre massive klassische Reichweite einsetzen? Sind sie bereit für diesen Schritt? Ganz zu schweigen, dass ein entsprechender Zusammenschluss verschiedenster Sendergruppen noch schwieriger zu managen wäre, als die ohnehin schon komplexe ARD. Hinzu kommen kartellrechtliche Bedenken, die in der Vergangenheit immer wieder einen entsprechenden Zusammenschluss verhinderten. Wie könnte so ein Konstrukt also aufgebaut sein? Wie kann es agil am Markt agieren?