Kurzthese
Beschreibung
Der Begriff des Unternehmertums war lange Zeit stark männlich konnotiert. Inzwischen stellen Frauen in Deutschland rund ein Drittel der Selbstständigen und immer mehr Frauen können sich eine Selbstständigkeit vorstellen. Allerdings stagniert der Anteil gründender Frauen seit Jahren, sie sind vornehmlich als Einzelunternehmerinnen in spezifischen Bereichen und Rollen tätig und bekommen weniger Gelder von Investoren.
Doch wie ist die Situation von Gründerinnen in der Medienbranche? In welchen Bereichen gründen sie, gründen sie grundsätzlich anders als Männer und wenn ja warum? Welche Rahmenbedingungen sollten sich ändern, um Frauen perspektivisch stärker unternehmerisch zu unterstützen und wo haben Frauen eventuell auch heute schon Vorteile?
Der Vortrag möchte einerseits die zentralen Ergebnisse der Forschung zum Thema "Female Founders in der Games- und Medienbranche vorstellen. Andererseits sollen diese gemeinsam mit dem Publikum diskutiert und individuelle Erfahrungen aufgezeigt werden.
Der Vortrag möchte einen Impuls setzen, die Rolle von Gründerinnen in der Medienbranche differenziert, wertschätzend und dennoch kritisch zu betrachten.